27 Monate Berufsbildungsbereich haben etwa Bensu Kizil (l.) und Erik Häuser erfolgreich hinter sich gebracht. Die Laudationes erhielten sie von Heike Dobrowsky.

Der Berufsbildungsbereich (BBB) der Dillenburger Werkstätten hat seine 19 Absolventen Ende November mit einer offiziellen Feierstunde verabschiedet.

„Ihr habt viel geschafft in dieser Zeit“, lobte Kerstin Schmidt vom Sozialen Dienst. „Ihr habt viel gelernt und viel erlebt. Heute vor 27 Monaten hattet Ihr Euren ersten Tag in den Dillenburger Werkstätten.“  Der Berufsbildungsbereich bietet Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit, über Module für Grundkompetenzen, Kurse und Praktika ihre individuellen Fähigkeiten und Interessen auszuprobieren. Kooperationsmöglichkeiten boten dazu unter anderem die Gewerblichen Schulen Dillenburg und die Lehrwerkstatt der Firma Outokumpu.

Montage, Verpackung, Metall- und Holzverarbeitung, Hauswirtschaft, Einzelhandel – die Bereiche zur Erprobung waren so vielseitig wie die Menschen selbst. Betriebsbesichtigungen wie der des Siegerlandflughafens oder bei der Confiserie Läderach boten zusätzliche interessante Einblicke. Nun steht nach 27 Monaten ein neuer Abschnitt an: der Wechsel in eine der fünf Lebenshilfe-Werkstätten.  Mit einer Bildershow von BBB-Gruppenleiterin Talena Franz blickten alle Anwesenden auf die gemeinsame Zeit zurück. Kerstin Schmidt und Werkstattbereichsleiter Ralf Turk überreichten zudem jedem einzelnen ein Zertifikat, eine Medaille und eine Rose.

Die BBB-Absolventen: Lorena Akin, Melissa Butterbach, Yesim Civelek, Sophia Diehl, Michelle Eberle, Erik Häuser, Tim Hebener, Karli Janek, David Käppele, Bensu Kizil, Michael Kreß, Marina Pieh, Sophie Preuß, Paul Schallmea, Anna-Lena Schwehn, Lisa Schwehn, Emily Weber, Maurice Weingärtner, Vedat Yücedag.