WfbM startet dreidimensional durch

Es surrt leise im Besprechungsraum in der Werkstatt Oberscheld. Die Düse fährt ihre Bahnen über die Fläche und trägt wie eine Spritzpistole fein säuberlich Schicht für Schicht auf. Restzeit: zwei Stunden, 46 Minuten. Dann ist sie fertig, die Arbeitshilfe für einen Auftrag des Torbauers Bothe-Hild. Eine von vielen unterstützenden Vorrichtungen für Menschen mit Behinderung, die seit Anfang des Jahres in Oberscheld entstanden sind. Weiterlesen

Lernen mit den Azubis

„Das war ne schöne Arbeit hier, echt super“, blickt Christian Liebig auf die vergangenen beiden Monate zurück. In dieser Zeit haben er und andere vier Beschäftigte der Dillenburger Werkstätten einen Lehrgang zur Metallverarbeitung im Kaltwalzwerk Outokumpu Nirosta GmbH absolviert. Weiterlesen

„Herr Bostanci sorgt für gutes Betriebsklima“

„Herr Bostanci, bitte zum Leergut, Herr Bostanci, bitte.“ Eine Durchsage im Edeka-Markt Göbel in Haiger, die den 32-jährigen Serdar Bostanci mit Stolz erfüllt. Wenn er gebraucht wird, ist der Mann mit Behinderung sofort zur Stelle. Eine seiner vielen Qualitäten: Zuverlässigkeit. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum der Beschäftigte der Werkstätten aus dem Edeka-Team nicht mehr wegzudenken ist. Weiterlesen

Menschen mit Behinderung sind „eine Bereicherung fürs Unternehmen“

Mitte der 90er Jahre: Die erste Beschäftigte der Dillenburger Werkstätten beginnt ihre Tätigkeit beim Kunststofftechnik-Unternehmen Bretthauer in Frohnhausen. Heute sind es 21 Menschen mit Behinderungen aus der Lebenshilfe Dillenburg, die dort in einer Außenarbeitsgruppe beschäftigt sind, zwei weitere auf Einzelarbeitsplätzen der sogenannten Betriebsintegrierten Beschäftigung (BiB). „Das hier ist berufliche Inklusion, die sich sehen lassen kann“, sagt Dirk Bankmann, der gemeinsam mit Stefan Köhler die Außenarbeits-Gruppe leitet. Weiterlesen

Vertrauliches in besten Händen

Das hungrige Maul der Maschine zermalmt in Windeseile das Papier zu winzigen Schnipseln. Neben der Anlage stehen drei kräftige Kerle, Beschäftigte der Dillenburger Werkstätten. Sie füttern das Laufband unaufhörlich mit weiteren Stapeln an Dokumenten, die sie aus einer blauen Tonne holen. Weiterlesen

Öffnung der Dillenburger Werkstätten

UPDATE 7. Juli:

Seit vergangenen Freitagnachmittag ist die Verordnungslage bzgl. der weiteren Öffnung der Werkstätten nun endlich eindeutig.

Dies bedeutet für die Dillenburger Werkstätten: Wir werden die Werkstätten ab kommenden Mittwoch, 08.07.2020 für die besonderen Wohnformen wieder öffnen.

Eingeschränkter Regelbetrieb während der Corona-Pandemie

Für unsere Dillenburger Werkstätten gilt seit dem 2. Juni ein eingeschränkter Regelbetrieb. Das bedeutet: Alle Beschäftigten, die durch das Betreute Wohnen begleitet werden, alleine oder bei ihren Eltern leben, dürfen seitdem wieder die Einrichtungen besuchen. Darüber hinaus dürfen Beschäftigte im Rahmen der Notbetreuung in die Werkstätten kommen. Dies betrifft etwa 250 von 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WfbM.

Die Rückkehr ist ausgeschlossen für WfbM-Beschäftigte, die einer Risikogruppe zuzuordnen sind, aktuell infiziert oder positiv getestet sind oder sich nicht an unsere Schutz- und Hygienemaßnahmen halten können. Wer einer Risikogruppe angehört und die Werkstatt nicht besuchen kann, muss ein ärztliches Attest vorlegen. Verantwortlich, diesen Nachweis zu erbringen, ist der Klient selbst oder die rechtliche Betreuung bzw. diejenige Person, der die Gesundheitsfürsorge obliegt.

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es trotz ursprünglicher Ankündigung noch keine Verordnung von Seiten des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration, die eine Rückkehr der Beschäftigten erlaubt, die in einem unserer Wohnheime oder einem Wohnheim eines anderen Trägers leben.

Adventsstimmung in Oberscheld

Zum bereits 35. Mal hat die Lebenshilfe-Werkstatt in Oberscheld zur gemütlichen Adventsfeier eingeladen. Der Speisesaal der Einrichtung war bis auf den letzten Platz gefüllt: Die Beschäftigten und ihre Angehörigen verbrachten dort vorweihnachtliche Stunden miteinander. Weiterlesen

Stadt und Lebenshilfe im zweimonatigen Schichtwechsel

Menschen mit und ohne Behinderungen lernen für jeweils einen Tag die Arbeitswelt des anderen kennen – ein einfaches Konzept mit weitreichender Wirkung. Nach rundum positiver Resonanz hat die Lebenshilfe Dillenburg zum zweiten Mal ihr „Schichtwechsel“-Projekt umgesetzt. Kooperationspartner war neben dem Kaltwalzwerk Outokumpu auch in diesem Jahr wieder die Stadt Dillenburg: Acht Mitarbeiter der Stadt haben über zwei Monate hinweg jeweils zwei Tage mit acht Beschäftigten der Dillenburger Werkstätten zusammengearbeitet. Weiterlesen

Werkstatt trifft Werk zum „Schichtwechsel“

Ein Tag in der Werkstatt, ein Tag im Kaltwalzwerk. Und mittendrin: acht Menschen mit und ohne Behinderungen, die mit und von ihrem Gegenüber lernten. Der Edelstahlhersteller Outokumpu Nirosta GmbH mit dem in Dillenburg ansässigen Werk hat ebenso wie die Stadt Dillenburg zum zweiten Mal am „Schichtwechsel“-Projekt der Lebenshilfe Dillenburg teilgenommen. Weiterlesen

hr besucht Wildpark Donsbach

Mit einem Bewerbungsvideo hat Manfred Krautwald den Hessischen Rundfunk dazu eingeladen, sich seinen Arbeitsplatz zeigen zu lassen: den Wildpark in Donsbach, der von einer Außenarbeitsgruppe der Dillenburger Werkstätten gepflegt wird. Nun ist ein Fernsehteam der „Hessenschau“ der Einladung gefolgt. Weiterlesen

Backspaß beim Ferienpass

Bereits zum zweiten Mal in diesen Sommerferien haben Schulkinder der Haigerer Ferienpass-Aktion gemeinsame Stunden mit Beschäftigten der Reha-Werkstatt Haiger verbracht. Nach einem Bastel-Angebot zu Beginn der Ferien in der Stadtbücherei stand nun Pizza- und Waffelbacken in der Werkstatt auf dem Programm. Weiterlesen